Es ist wieder DLM-Zeit!
2019 wird die Deutsche Ländermeisterschaft abermals in Würzburg ausgetragen. Wir machen uns mit einem Team junger Talente auf den Weg und werden an dieser Stelle von unseren Erlebnissen und Erfolgen berichten:
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Dienstag
Hallo und herzlich willkommen zu unserer Berichterstattung über die Deutsche Ländermeisterschaft 2019.
Wir sind soeben angekommen in Würzburg, wo über den Tag der Deutschen Einheit die Mannschaftsmeisterschaft der Deutschen Schachjugend ausgetragen wird. Es ist eine Zeit der Friedfertigkeit, der Brüderlichkeit, des Miteinander. In diesem Sinne hätten wir gerne jedem einzelnen Bundesland einen Platz in unserem Team angeboten. Weil unsere Kaderplätze jedoch begrenzt sind, haben wir uns für die bereits bewährte Variante entschieden, mit der Niedersächsischen Schachjugend in Form einer Spielgemeinschaft zu kooperieren.
Wir kehren dabei zurück an einen altbekannten Austragungsort, denn schon beim vorigen Turnier gastierte die DLM hier in Franken.
Wie aus dem - zur Einstimmung bestens geeigneten - Vorjahresbericht hervorgeht, sind wir anno 2018 leider nicht Deutscher Meister geworden. Das ist enttäuschend und wir haben ein Jahr lang konsequent Ursachenforschung betrieben.
Ein bisschen als Gegenentwurf zu den üblichen Reflexen im schnelllebigen Fußballgeschäft haben wir daraufhin nicht etwa den Trainer, sondern sämtliche Spieler ausgetauscht. Mal schauen, ob es etwas hilft. Auf alle Fälle ist es mir eine Freude, euch unser Team 2019 kurz vorstellen zu dürfen:
Da wäre Nils-Lennart Heldt (Werder Bremen), der in diesem Jahr das Spitzenbrett bekleiden wird. Dahinter gehen die Zwillinge Erik und Theis Pahl (Delmenhorster SK) auf Punktejagd. Ihr Teamkollege Ben-Luca Petri wird in bester Rotationsmanier ebenfalls zum Einsatz kommen. Hannah Sophie Möller (SV Lingen) ist die erste von drei Damen im Team. Joshua und Lilian Sinnhöfer (Delmenhorster SK) bilden die Mittelachse. Erstmals im Team ist Niklas Fröhlich (SK Bremen-West) am U12-Brett. Mit Ella Vianden (SK Wildeshausen) haben wir eine weitere starke Niedersächsin für unser Team gewinnen können. Komplettiert wird der Kader der SG Bremen/Niedersachsen von der Delmenhorsterin Emmilie König, die eigentlich in ihrer Mission als Bundesjugendsprecherin vor Ort ist, aber bei Bedarf natürlich auch ihr Heimat-Bundesland vertreten wird.
Gegessen haben wir bereits, nun warten wir gespannt auf die Auslosung der ersten Runde.
Und es wird: Niedersachsen! Der amtierende Deutsche Meister, mit dem wir bereits auf der Hinfahrt das Zugabteil geteilt und im Falle der Mädchen ein gemeinsames Zimmer bezogen haben. Das hätte nun nicht unbedingt sein müssen...Nun gut, die Außenseiterrolle ist uns hier gewiss, aber eigentlich sind wir doch nach Würzburg gekommen, um Deutscher Meister zu werden, oder?
Wer meinen Bericht aus 2018 noch in Erinnerung hat, wird übrigens enttäuscht feststellen müssen, dass uns der Schirmherr der Veranstaltung, Markus Söder, entgegen seines Wahlkampfversprechens erneut versetzen wird. Darauf wurden wir bei der Betreuerbesprechung bereits hingewiesen.
Positiv anzumerken ist hingegen, dass die Spieler mittlerweile allesamt zu Bett gegangen sind, um ausgeruht die Meisterschaft zu beginnen.
Mittwoch
Aus schulischen Gründen ist unser Brett 1, Nils-Lennart, noch nicht in Würzburg. Ein riesiges Dankeschön geht an Ben-Luca, der spontan bereit war, am Eröffnungstag für ihn einzuspringen. Somit können wir vollzählig antreten.
Nach der obligatorischen Begrüßungsrede laufen mittlerweile die Partien.
Nach der obligatorischen Begrüßungsrede laufen mittlerweile die Partien.
Bremen gegen Niedersachsen: Mögen die Spiele beginnen!
Die Mission Titelgewinn begann mit einem zum Erreichen desselbigen eher suboptimalen 1:7 gegen Niedersachsen.
Das war vielleicht ein bisschen hoch, insgesamt war der Sieg unserer Nachbarn aber ohne Frage hochverdient. Eine starke Partie spielte Erik, der etwas unverhofft am ersten Brett ran musste. Mit den schwarzen Steinen gegen FM Christian Polster kam er gut aus der Eröffnung und erarbeitete sich deutlichen Zeitvorteil. Im Schwerfigurenendspiel eroberte Erik dann einen Bauern und konnte in der weiteren Folge nachweisen, dass sein König der sicherere der beiden war. Matt folgte und unser erster Punkt für dieses Jahr war eingefahren.
Während wir an den meisten Brettern die Überlegenheit der Niedersachsen neidlos anerkennen mussten, war Lili sehr dicht an einer weiteren Überraschung. Ihre Partie war mit fünf Stunden Dauer eine der längsten der Runde, zum Schluss lebten beide Spielerinnen im Wesentlichen vom 30-sekündigen Zeitbonus. Mit einem ganzen Läufer mehr schien es nur noch die Frage, ob Lilis Gegnerin Sophia Brunner es schaffen würde, die letzten verbliebenen Bauern abzutauschen, um das Remis zu retten. Doch als der weiße Läufer die wichtige Diagonale verließ, lief plötzlich ein schwarzer Bauer durch und wir mussten auch diese Partie aufgeben. Extrem ärgerlich, aber glücklicherweise nicht matchentscheidend. Heute Nachmittag geht es nach sehr, sehr kurzer Mittagspause auch schon weiter. Dann heißt der Gegner Thüringen.
Der Speiseplan für die Deutsche Ländermeisterschaft weist eine Menge regionale Spezialitäten der Teilnehmerländer auf.
Definitiv eine sehr sympathische Idee; wir werden schauen, wie sie bei den Jugendlichen ankommt...
Nachdem wir in Runde 1 im eher unbeleuchteten Teil des Spielsaals unsere Plätze eingenommen haben, werden unsere Spieler nun ins rechte Licht gerückt. Auf geht's zu Runde Nummer 2! Bremen/Niedersachsen gegen Thüringen.
Nein, es war nicht unser Tag. Auch gegen die Thüringer Mannschaft mussten wir uns mit 1:7 geschlagen geben.
Joshua spielt eine starke Partie und remisierte gegen seine deutlich stärkere Gegnerin ohne Mühe. Und auch Theis' halber Punkt ist seinem Kampfeswillen zuzuschreiben, nachdem er lange Zeit mit einem Bauern weniger mit dem Rücken zur Wand stand. Knapp vor dem ersten Erfolg stand Niklas, der sich eine schöne Angriffsstellung herausspielte, sich am Ende aber leider veropferte.
Joshua spielt eine starke Partie und remisierte gegen seine deutlich stärkere Gegnerin ohne Mühe. Und auch Theis' halber Punkt ist seinem Kampfeswillen zuzuschreiben, nachdem er lange Zeit mit einem Bauern weniger mit dem Rücken zur Wand stand. Knapp vor dem ersten Erfolg stand Niklas, der sich eine schöne Angriffsstellung herausspielte, sich am Ende aber leider veropferte.
Insgesamt gesehen müssen wir uns natürlich zugute halten, dass wir in jeder der heutigen 16 Partien in der Außenseiterrolle waren. In der Setzliste finden wir uns unter 20 Teams auf Position 19 wieder. Dennoch hätten wir uns zweifellos eine bessere Ausbeute als zwei magere Brettpunkte für den ersten Tag gewünscht.
Aber das Turnier ist noch jung, schon morgen kann sich das Blatt wenden. Dann ist das Saarland unser nächster Gegner, der 20. der Setzliste. Gute Nacht bis dahin!
Donnerstag
Dass wir heute nicht an den Livebrettern spielten, dürfte eigentlich ein gutes Omen sein. Im Vorjahr hatten wir sämtliche unserer insgesamt drei Siege einfahren können, als die Welt (bzw. Bremen) nicht zuschaute.
Heute reichte es immerhin zu einem 4:4, mit dem wir jedoch nur bedingt zufrieden sein dürfen. Am schnellsten gewann Joshua, nachdem er das gegnerische, wohl eher spekulative Figurenopfer erfolgreich widerlegen konnte und das Endspiel souverän gewann. Leider erlitten Ben-Luca und Nils beinahe zeitgleich Materialverlust, so dass wir nunmehr in Rückstand gerieten. Sehr glücklich waren wir dann aber über die Partie von Niklas, der seine fast 300 Punkte stärkere Gegnerin mit den schwarzen Steinen besiegte. Dabei hatte er zunächst einen Gambitbauern genommen, diesen dann gekonnt verteidigt und das Endspiel zum Sieg geführt. Klasse Leistung!
Niklas heute konzentriert zum Sieg gegen das Morra-Gambit
Erik und Lili steuerten zwei Punkteteilungen bei, von denen Eriks wilde Partie für die Zuschauer wohl am schwersten nachzuvollziehen war. Vermutlich standen beide Spieler irgendwann mal gut, ein anderes Mal nahe dem Abgrund. Am Ende also ein Remis.
Das rückte unsere beiden niedersächsischen Spielerinnen in die Verantwortung, für das Mannschaftsresultat noch mindestens einen Zähler beizusteuern. Während Ella leider verlor, ließ Hannah im Endspiel nichts anbrennen und verwertete ihren Mehrbauern sicher.
Damit also ein 4:4-Unentschieden, das uns in der Tabelle nicht wirklich voran bringt, nach dem wir aber auch noch längst nicht abgehängt sind. Der heutige Nachmittag ist spielfrei, weiter geht es am Freitagmorgen. Dann ist die 2. Mannschaft aus Baden unser Gegner.
Nachmittag
Durch Würzburg fließt der Main, vor dem unsere
tapferen Recken hier im seltenen Sonnenschein posieren.
Nachfolgend ein paar ungeordnete Gedanken getreu dem Motto: Was gibt es sonst noch so Erwähnenswertes?
Wir begrüßen heute einen Gast in Würzburg: Emmilie König vom Delmenhorster SK ist seit März Bundesjugendsprecherin.
Über ihre Wahl wäre hier auf dieser Seite mit Sicherheit berichtet worden, wenn es denn in der Bremer Schachjugend so etwas wie einen Öffentlichkeitsreferenten gäbe, der Artikel verfassen und online stellen würde. Wir gratulieren Emmilie also einfach im Rahmen dieses Berichtes und das gleich doppelt: Sie ist nämlich an einem Tag der Deutschen Einheit geboren und feiert somit heute Geburtstag.
Und warum ist Emmilie in Würzburg? Sie organisiert den zeitgleich stattfindenden Jugendkongress, zu dem Ehrenamtliche aus ganz Deutschland am kommenden Wochenende herbeiströmen. Dabei wünschen wir gutes Gelingen.
Zwei prominente Namen vermisst manch einer vielleicht im Aufgebot unseres Teams.
Nikolas Wachinger (U16) und Collin Colbow (U14) schnitten bei der Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft über Pfingsten sehr erfolgreich ab. Und zwar so sehr, dass sie momentan an der Weltmeisterschaft im indischen Mumbai teilnehmen, wofür wir ihnen alle nicht benötigten Daumen drücken.
Das von mir an anderen Orten ja schon des Öfteren kritisierte WLAN ist in der Würzburger Jugendherberge exzellent. Jedenfalls habe ich bislang überhaupt keine Probleme und kann sogar Fotos problemlos hochladen. Um Klassen besser als im 4-Sterne-Hotel bei der Deutschen Einzelmeisterschaft.
Es mag allerdings auch daran liegen, dass sich mein Zimmer direkt neben dem Router befindet. So könnte man eventuell auch erklären, warum sich immer auf den Sitzgelegenheiten direkt vor meiner Tür so viele Personen mit Laptop oder Smartphone tummeln, die eigentlich in ganz anderen Fluren untergebracht sind.
Auf alle Fälle macht es auf diese Weise Spaß, die Daheimgebliebenen im Rahmen dieses Turnierberichtes auf dem Laufenden zu halten. Und damit senden wir schöne Grüße in die Heimat.
Der freie Nachmittag konnte in der Stadt verbracht werden. Dort staunten wir über den Menschenauflauf entlang der Alten Mainbrücke, wo ein Weinstand rekordverdächtigen Umsatz zu tätigen schien. Wir waren dafür jedoch die falsche Zielgruppe und propagieren derlei Laster natürlich keinesfalls. Deshalb nachfolgend ein völlig unzusammenhängendes Foto.
Ein Blick auf den Würzburger Marktplatz: Im Vordergrund sehen wir nicht etwa eine Siegessäule (was hätte die auch in unserem Beitrag zu suchen?), sondern den Obelisk-Brunnen. Dahinter die Marienkapelle, doch ist unsere Leistung bislang auch nicht so schwach, als dass wir bereits himmlischen Beistand erbitten müssten.
Zur Lage der Nation
(bzw. der Bremer Schachjugend)
Liebe Leser, kommen wir zu einem unangenehmen Thema, ich möchte sagen, zu einer Krise. Während es in der großen, weiten Welt bestimmt an der einen oder anderen Stelle hapert, richten wir heute einmal den Blick nach innen. Denn auch in Bremen ist nicht alles rosig.
Wo schon einmal so viele Bremer an einem Ort versammelt sind, können wir auch eben die Krise lösen, in welcher die Bremer Schachjugend sich momentan befindet. Ich weiß gar nicht, ob es alle wussten, dass es überhaupt eine Krise gibt. Das liegt vielleicht daran, dass diese schon ein wenig andauert. Es ist in etwa so, als ob man sich in der Mitte einer Eiszeit befindet - kommt einem zwar irgendwie kalt vor, aber wenn es die letzten 1.000 Jahre auch nicht anders war, macht man sich nicht allzu viele Gedanken drum...
Damit die Bremer Schachjugend in weniger als einem Jahrtausend aus ihrer Krise herauskommt, habe ich kürzlich eine schlaflose Nacht genutzt, um ein paar Theorien aufzustellen.
Zunächst die Ausgangslage: Die Hypothese lautet, es mangelt am Personal.
Das letzte Jahr verbrachten wir ohne Kassenwart und das war hart. Gerade so am Rande der Handlungsfähigkeit, könnte man meinen. Ich denke, dabei handelte es sich um ein deutschlandweit einzigartiges Pilotprojekt, das sich nicht unbedingt bewährt hat. Auch wenn dieser Posten mittlerweile wieder besetzt ist, fehlt es noch immer an allen Ecken und Enden.
Zum Beispiel haben wir keinen Jugendsprecher. Auch keine Jugendsprecherin. Auch kein - wie nennt man denn Angehörige des dritten Geschlechts, ohne diesen vor den Kopf zu stoßen?
Zurück zum Thema: Wir haben auch keinen Öffentlichkeitsreferenten, niemand pflegt die Homepage. Zwar gibt es einen Kadertrainer, doch wohnt dieser in einer fremden, ungleich größeren Hansestadt. Wenn es keinen Beauftragten für Leistungsschach gibt, der besagten Kadertrainer hin und wieder mal zu Trainingsseminaren einlädt, oder dafür sorgt, dass die Jugendlichen auch da sind, oder einen geeigneten Raum findet, das alles vorzugsweise auch noch gleichzeitig, oder überhaupt erstmal einen Termin abmacht, gibt es leider auch kein Kadertraining.
Fazit: Es muss sich etwas ändern. Doch wie? In einem ersten Gedankenexperiment habe ich drei Theorien entwickelt, was man tun könnte:
Fazit: Es muss sich etwas ändern. Doch wie? In einem ersten Gedankenexperiment habe ich drei Theorien entwickelt, was man tun könnte:
1) Die Anti-Brexit-Strategie
Wir könnten einfach unsere Souveränität aufgeben und uns einem anderen, funktionstüchtigen Landesverband anschließen. Die Beitrittsverhandlungen können wir gleich hier vor Ort führen, es sind ja genügend Funktionäre anwesend. Mal sehen, wer das beste Angebot unterbreitet...Na gut, erwischt! Das war selbstverständlich ein Scherz, als ob die Selbstauflösung jemals eine Mehrheit bekommen würde. Aber wie wäre es mit
Wir könnten einfach unsere Souveränität aufgeben und uns einem anderen, funktionstüchtigen Landesverband anschließen. Die Beitrittsverhandlungen können wir gleich hier vor Ort führen, es sind ja genügend Funktionäre anwesend. Mal sehen, wer das beste Angebot unterbreitet...Na gut, erwischt! Das war selbstverständlich ein Scherz, als ob die Selbstauflösung jemals eine Mehrheit bekommen würde. Aber wie wäre es mit
2) Die "Boxer"-Variante
George Orwell lässt in seinem exzellenten Roman "Farm der Tiere" den gleichnamigen Charakter als Antwort auf alle Probleme, welche die Farm heimsuchen, seinen Leitspruch aufsagen: "Dann werde ich künftig doppelt so hart und doppelt so lange arbeiten."
George Orwell lässt in seinem exzellenten Roman "Farm der Tiere" den gleichnamigen Charakter als Antwort auf alle Probleme, welche die Farm heimsuchen, seinen Leitspruch aufsagen: "Dann werde ich künftig doppelt so hart und doppelt so lange arbeiten."
Ich gebe zu, das klingt in der Theorie verlockend. Doch leider, so fürchte ich, wird es in der Praxis daran scheitern, dass ich weder Zeit noch Lust verspüre, dem Beispiel dieses edlen, wenn auch leider viel zu früh verstorbenen Rosses zu folgen. Und wenn ich mir anmaßen darf, für meine Vorstandskollegen zu sprechen, auch diese arbeiten bereits am Limit.
Wenn es also auf diese Weise nichts wird, dann bleibt im Grunde nur noch Variante
3) Deus ex machina
Diese Variante zeichnet sich durch eine enorm hohe Praxistauglichkeit aus. Der Kerngedanke ist dabei ebenso simpel wie genial: Wir machen einfach so weiter wie gehabt und hoffen darauf, dass ein Wunder geschieht und sich alle Probleme von allein in Wohlgefallen auflösen. Ja, in der Tat, ich glaube, so könnte man es anstellen. Doch halt, während ich vor meinem geistigen Ohre bereits den lautstarken Applaus der versammelten Bremer Leserschaft zu vernehmen glaube, die mir zuzurufen scheint: "Jawohl, so ist's recht! Das Problem ist gelöst, dass wir da nicht selbst drauf gekommen sind...", nimmt gerade noch ein neuer Gedanke Gestalt in meinem Kopf an:
Diese Variante zeichnet sich durch eine enorm hohe Praxistauglichkeit aus. Der Kerngedanke ist dabei ebenso simpel wie genial: Wir machen einfach so weiter wie gehabt und hoffen darauf, dass ein Wunder geschieht und sich alle Probleme von allein in Wohlgefallen auflösen. Ja, in der Tat, ich glaube, so könnte man es anstellen. Doch halt, während ich vor meinem geistigen Ohre bereits den lautstarken Applaus der versammelten Bremer Leserschaft zu vernehmen glaube, die mir zuzurufen scheint: "Jawohl, so ist's recht! Das Problem ist gelöst, dass wir da nicht selbst drauf gekommen sind...", nimmt gerade noch ein neuer Gedanke Gestalt in meinem Kopf an:
Es ist doch gar nichts Verwerfliches dabei, um Hilfe zu bitten. Und wir benötigen diese wirklich dringend. Deshalb mein Appell an alle Bremer Schachfreunde:
Unterstützt uns. Wir sind ein kleines Bundesland und wir haben viel zu wenige Schachspieler, die sich engagieren. Viel zu wenige.
Wenn es keine Vereine gibt, die bereit sind, Räumlichkeiten für eine Landesmeisterschaft zur Verfügung zu stellen, fällt uns die Ausrichtung der Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften sehr schwer.
Wenn auf der Jahreshauptversammlung fast nur die Vorstandsmitglieder anwesend sind, wird es kaum gelingen, die zahlreichen vakanten Posten in der Bremer Schachjugend zu besetzen.
Wenn wir weiterhin so chronisch unterbesetzt agieren müssen, können wir den Mitgliedern nicht all das bieten, was ein Verband eigentlich für diese tun sollte. Breiten- und Leistungsschach. Förderung. Am besten alles kostenlos...
Mit anderen Worten: Wir benötigen dringend neues Personal. Und zwar nicht anstelle des bisherigen, sondern zusätzlich. Der geneigte Leser möge einmal darüber nachdenken.
Freitag
Heute steht wieder eine Doppelrunde auf dem Tagesplan, also doppelte Gelegenheit zu punkten. Zunächst geht es gegen die Badenser Reserve, immerhin mit zwei Spielern jenseits der 2300er-Marke an den vorderen beiden Brettern recht vernünftig besetzt. Wir finden uns also einmal mehr in der Außenseiterrolle.
Gut verkauft haben wir uns beim 3:5 trotzdem. Nils und Erik kassierten an den Spitzenbrettern die wohl leider zu erwartenden Niederlagen. Doch Theis spielte eine starke Partie und dominierte mit seinen Läufern die Stellung. Sein erster Sieg und das gegen einen starken Gegner. Joshua hatte zwei Figuren für Königsangriff geopfert, mehr als ein Dauerschach war dann aber nicht drin. Zwei weitere halbe Punkte steuerten Hannah und - wieder einmal in der längsten Partie - Lili bei, die jeweils schwierige Endspiele mit Minusbauern halten konnten.
Etwas ärgerlich war hingegen, dass wir an den beiden hinteren Brettern nur einen halben Punkt holten. Trotz klarer DWZ-Nachteile hatten wir hier nämlich echte Chancen. Ella kam exzellent aus der Eröffnung und konnte, weil sie weiter rechnete als ihre Gegnerin, im Mittelspiel eine Leichtfigur erobern. Im Endspiel mit Springer gegen zwei Bauern war sie dann in hochgradiger Zeitnot, so dass sie keinen Gewinnweg fand und sich mit einem Remis begnügen musste. Doch war dies nach bislang drei Niederlagen eine richtig starke Partie. Das hätte ich nach der Hälfte der Zeit auch über Niklas' Stellung sagen können, der seine höher einzuschätzende Gegnerin komplett überspielt zu haben schien. Dann vergaß er jedoch, eine hängende Figur zurückzuschlagen, wollte einen sinnvollen Zwischenzug machen und fand sich direkt in einem schlechteren Endspiel wieder.
Schade, auch hier war mehr drin, vielleicht sogar ein Mannschaftspunkt.
Reihe 9 bedeutet erneut keine Liveübertragung. Aber dafür funktionierendes Licht.
Nach dem hastigen Mittagessen geht es direkt weiter. Bei nur einer Viertelstunde zwischen Veröffentlichung der Auslosung und Beginn der Runde bleibt diesmal keine Zeit zur Vorbereitung, es muss auch so gehen. Unser Gegner ist das sog. Team Süd, ein Konglomerat aus Spielern diverser südlicher Bundesländer. Aus unserer geografischen Sicht kämen da viele in Frage, tatsächlich handelt es sich wohl um Bayern, Thüringen und hauptsächlich Württemberg.
Anders als gestern befinden wir uns heute in einem Teil des Raumes, in dem das Licht dauerhaft brennt. In unserer gestrigen Begegnung befanden sich die hinteren Bretter unter den Lampen, welche nur auf einen Bewegungsmelder reagierten, so dass die Figuren alle paar Minuten wieder für kurze Zeit im Dunkeln verschwanden, bis dann mal wieder ein Spieler auf dem Weg zum Getränkestand vorbeischlenderte und für Erleuchtung sorgte.
Nach langsamem Start kommt Ella mittlerweile in Fahrt: Heute erzielte sie 1,5 Punkte.
So langsam müssen wir der Realität ins Auge blicken und anerkennen, dass das Ziel Deutscher Meister zu werden vielleicht ein wenig zu ambitioniert gewesen sein könnte. Selbs Platz 2 scheint derzeit in weiter Ferne.
Gegen das Team Süd verloren wir, wenn auch knapp, ein weiters Mal.
Ella war heute glänzend aufgelegt und beendete ihre Partie mit einem hübschen Mattangriff. Auch Theis agierte souverän und gewann nach seinem gestrigen Ruhetag ein zweites Mal in Folge.
Joshua steuerte ein niemals gefährdetes Schwarzremis bei und bleibt damit unser Topscorer. Ebenso wie Theis hat er bislang 2,5 Punkte gesammelt.
100% für Theis am Freitag
Durch die Niederlagen von Niklas und Nils stand es so zunächst einmal 2,5 : 2,5. Zu diesem Zeitpunkt waren wir sogar durchaus optimistisch, doch wie uns Erik nach seiner Partie demonstrierte, war sein Endspiel deutlich komplizierter als von den Zuschauern erwartet. So gerieten wir in Rückstand und weil Hannahs Mehrbauer nicht zum Sieg ausreichte, blieb uns erneut der Sieg verwehrt. Lili kämpfte wie üblich am längsten, lehnte die Einladung zur Zugwiederholung überaus mannschaftsdienlich ab, versuchte mit allen Mitteln zu gewinnen, verlor infolgedessen erst einen, dann einen zweiten Bauern, hielt dieses Endspiel aber wundersamerweise doch noch Remis. So hieß es am Ende also 3,5 : 4,5 und wir müssen den Mannschaftssieg auf morgen vertagen. Dann klappt es aber. Ganz bestimmt!
Der ursprüngliche Plan, mit einer Bettruhe von 22 Uhr zu starten und dann den Jugendlichen zu erlauben, für jeden Sieg eine halbe Stunde länger aufzubleiben, wohingegen sie nach jeder Niederlage wieder eine halbe Stunde früher schlafen gehen müssen, hätte bei konsequenter Umsetzung mittlerweile dazu geführt, dass wir alle bereits längst im Bett lägen und mindestens elf Stunden Schlaf bekommen. So weit wollten wir dann doch nicht gehen, aber es muss sich jedenfalls etwas ändern.
In der Würzburger Fußgängerzone finden sich viele Pflastersteine mit Eichhörnchenmotiven. Warum gehören sie in diesen Artikel?
Nun, erstens sind sie süß und zweitens benutzen wir sie gewissermaßen als Metapher dafür, wie mühsam es auf einer Deutschen Meisterschaft doch ist,
als kleiner Underdog Bremen Erfolge zu erzielen. Und sie sind süß...
Heute ist übrigens Freitag. Das ist bekanntlich nicht nur Fischtag, sondern auch der beste Zeitpunkt der Woche, dem - metaphorisch gesprochen - derzeit auf dem Sterbebett liegenden Klima die letzte Ehre zu erweisen. Wir unterbrechen deshalb in aufrichtiger Verbundenheit an dieser Stelle kurz die Schachberichterstattung, um uns endlich mit der Zukunft unseres Planeten auseinanderzusetzen. Wobei es in diesem Artikel ja sowieso eher selten um Schach geht, wie mancher Kritiker behauptet.
Wie also ist der Planet zu retten und was kann jeder einzelne von uns tun? Im Prinzip sind wir Schachspieler ja Vorreiter in dieser Thematik.
Viele Schachspieler gehen ihrem Hobby nunmehr am heimischen Rechner nach statt im teuren Düsenflieger von Turnier zu Turnier zu jetten. Auch auf die Autofahrt zum Vereinsabend verzichten viele Schachbegeisterte vorsorglich, vermutlich aus Angst, übermäßigen Kohlenmonoxidausstoß zu verursachen. Das ist doch schon mal ein Beginn. Selbstverständlich haben die meisten Teilnehmer der DLM bei ihrer Anreise nach Würzburg auf die Bahn statt auf das Flugzeug gesetzt.
Viele Schachspieler gehen ihrem Hobby nunmehr am heimischen Rechner nach statt im teuren Düsenflieger von Turnier zu Turnier zu jetten. Auch auf die Autofahrt zum Vereinsabend verzichten viele Schachbegeisterte vorsorglich, vermutlich aus Angst, übermäßigen Kohlenmonoxidausstoß zu verursachen. Das ist doch schon mal ein Beginn. Selbstverständlich haben die meisten Teilnehmer der DLM bei ihrer Anreise nach Würzburg auf die Bahn statt auf das Flugzeug gesetzt.
Die Deutsche Schachjugend propagiert derzeit einen Plastikverzicht, der auch hier konsequent umgesetzt wird. Jeder nur ein Glas, heißt es immer, damit nicht so viel zu spülen bleibt.
Zum Glück blieben heute keine Bretter zugunsten der Teilnahme an einer freitäglichen Klimademo unbesetzt.
Samstag
Als gute Gäste ließen wir heute auch Bayern 2 den Vortritt. Beim 2:6 konnten nur die vorderen drei Bretter punkten. Nils siegte souverän, so dass nunmehr alle unsere Spieler in Würzburg gepunktet haben. Erik und Theis steuerten zwei halbe Zähler zum insgesamt verdienten Endergebnis bei.
Wenig subtil, aber wirkungsvoll: Der Gastgeber hatte eine große Landesflagge mitgebracht,
damit wir nicht vergessen konnten, welches Team uns denn hier gegenübersitzt.
Der Nachmittag war erneut spielfrei. In der Annahme, dass das Packen der Koffer keine Ewigkeit dauern würde (waren diese überhaupt jemals so richtig ausgepackt worden?), war also Freizeit angesagt. Ob eine Shoppingtour in der Innenstadt, ein Spaziergang am Main, oder eine Wanderung hoch zur Festung Marienberg - es war für jeden Geschmack etwas dabei.
Der Jüngste im Team hat es geschafft: Niklas ist auf dem Gipfel des Marienbergs bzw. auf der Mauer
der gleichnamigen Festung angekommen. Und genießt die Aussicht auf die Stadt, die zu unseren Füßen liegt.
Da für den Abend Sauerkraut auf dem Speiseplan stand, was man auch ohne jenen auswendig gelernt zu haben noch drei Stockwerke über dem Speisesaal mühelos anhand des durch die gesamten Räumlichkeiten ziehenden Geruchs identifizieren konnte, nutzten auffallend viele Teams den letzten Tag in Würzburg, um auswärts essen zu gehen.
Danach hieß es aber wirklich Koffer packen, vielleicht noch ein letztes Mal beim nahegelegenen Supermarkt die Süßigkeiten-Vorräte für die bevorstehende Rückfahrt auffüllen, und dann früh ins Bett. Schließlich haben wir einstimmig beschlossen, dass wir am Abschlusstag noch einmal angreifen und, wenn auch nicht das Turnier, zumindest das Match gegen Hamburg gewinnen wollen.
Sonntag
Die Koffer waren rechtzeitig gepackt, kurz vor 8 Uhr wurde ausgecheckt. Voller Motivation gehen wir in die letzte Begegnung der diesjährigen DLM.
Am Schlusstag trafen wir auf die Spielgemeinschaft Hamburg/Schleswig-Holstein. Auf dem Papier waren wir hier nur knapp Außenseiter, doch wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es eben nicht. Mit 2:6 waren wir auch in diesem Match chancenlos. Immerhin: Joshua gewann souverän, während Theis und Lili noch zwei Remis beisteuerten.
Mehr als unser Setzlistenplatz 19 wäre - Schützenhilfe vorausgesetzt - schon vor dieser Runde rechnerisch nicht mehr möglich gewesen, so aber müssen wir uns mit dem 20. und damit letzten Platz begnügen. Das ist sicherlich eine kleine Enttäuschung.
Dagegen half auch nicht das heute zur Abwechslung mal mehrheitlich gelobte Mittagessen in der Jugendherberge, bevor wir uns dann durch den Regen auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle machten.
Die Rückfahrt wurde schließlich eine lange und kräftezehrende Angelegenheit. Aus irgendwelchen Gründen, vielleicht Ferienbeginn, waren Gruppentickets für die Fernverkehrszüge am Sonntagnachmittag schon Wochen im Voraus nicht mehr zu erwerben. Manche Teams verlegten den ohnehin schon frühen Rundenbeginn von 8 Uhr im Einvernehmen noch weiter nach vorne, um früher fertig zu werden und noch einen Zug in die Heimat erwischen zu können. Auch wir kehrten erst nach zwei Umstiegen und sieben Stunden Reisestrapazen wieder am Bremer Hauptbahnhof an. Da wir alle nach der Woche aber erschöpft waren, wurde die Zeit in der Bahn ohnehin überwiegend zum Relaxen genutzt. Und dann sind ja erstmal noch zwei Wochen Herbstferien, in denen wir alle uns wieder erholen können, um dann bald wieder bei den nächsten Turnieren anzugreifen.
Fazit
Aufstellung
Im Vergleich zum Vorjahr, als wir nur vier Spieler für die Spielgemeinschaft stellen konnten, hatten wir in diesem Jahr sechs Bremer dabei, darunter auch ein Mädchen. Das ist schon mal eine positive Entwicklung, die sich hoffentlich im kommenden Jahr fortsetzen wird.
Abgesehen von unseren beiden Indien-Fahrern hatten wir auch in so gut wie jeder Altersklasse die stärkstmöglichen Spieler für Würzburg motivieren können. Auch hier hoffen wir sehr, dass es im nächsten Jahr genauso laufen wird.
Die Harmonie im Team war auch vorbildlich, insofern gibt es keinen Grund zum Klagen.
Einzelergebnisse
Diese sind gar nicht so schlecht. Theis erzielte sogar über 50% der möglichen Punkte und darf sich darauf freuen, die 2000er-Marke zu knacken, auch Joshua ist mit seinen hervorragenden 3,5 aus 7 gegen stärkere Gegnerschaft überaus zufrieden.
Ein weiterer Spieler, der DWZ-Punkte hinzugewinnen wird, ist Niklas, dessen 1 aus 7 auf den ersten Blick natürlich wenig überzeugend klingen. Doch hatte Niklas derart starke Gegner im Bereich zwischen 300 und 600 DWZ-Punkten über seiner eigenen Zahl, dass dieser eine Sieg bereits über den Erwartungen war. Zudem ist Niklas noch jung und darf auch im kommenden Jahr noch am U12-Brett eingesetzt werden. Und dann kann sein Ergebnis schon ganz anders aussehen.
Lilian und Joshua Sinnhöfer erspielten zusammen 5,5 Punkte für unser Team.
Lilian und Hannah spielten beide solide Turniere im Rahmen ihrer Erwartungen. Auch das ist auf einer Deutschen Meisterschaft ja ein Erfolg, so dass beide das Turnier ebenfalls in guter Erinnerung behalten dürfen.
Nils, Erik und Ella hingegen dürften sich etwas mehr ausgerechnet haben, wobei Eriks Turnier mit dem Auftakterfolg gegen einen FM ja überaus stark begann.
Mannschaftsergebnis
Und hier kommt der Haken: Leider waren unsere Einzelerfolge derart unglücklich verteilt, dass es in der Summe nicht für einen Mannschaftssieg reichte. Wenn man in sieben Runden nur einen Mannschaftspunkt holt und im Endklassement auf dem letzten Platz landet, gibt es wenig zu beschönigen. Damit sind wir nicht zufrieden.
Was sonst noch zu erwähnen ist
Ben-Luca kam spontan für einen Tag vorbei, weil wir andernfalls zu siebt hätten antreten (und alle Spieler ein Brett aufrücken) müssen. Das hätte nicht jeder mit nur 24 Stunden Vorlauf zur Organisation auf sich genommen und dafür gebührt ihm im Namen de Teams ein riesiges Dankeschön.
Wir wurden zum Glück von Krankheitsfällen verschont und saßen in jeder Runde pünktlich und vollzählig am Brett, so dass wir auch von Zeitstrafen für's Zuspätkommen verschont blieben. Vorbildlich.
Theis und Erik waren offiziell ja als Spieler nominiert. Beide haben sich aber darüber hinaus extrem positiv hervorgetan, weil sie ihre Teamkameraden in teils stundenlangen Eröffnungslektionen inklusive Wiederholung am kommenden Morgen wirklich exzellent auf ihre kommenden Gegner vorbereitet haben.
Der Zusammenhalt in der Gruppe war sehr gut, was auch meine Aufgabe als Betreuer angenehm gemacht hat.
Mannschaftsturniere sind bekanntlich immer ein Highlight, besonders dann, wenn es sich um Fahrten mit Übernachtung handelt. In diesem Sinne denke ich, dass es allen Beteiligten, obwohl das Ergebnis nicht wie erhofft ausgefallen ist, doch auch eine Menge Spaß gemacht hat.
Mannschaftsturniere sind bekanntlich immer ein Highlight, besonders dann, wenn es sich um Fahrten mit Übernachtung handelt. In diesem Sinne denke ich, dass es allen Beteiligten, obwohl das Ergebnis nicht wie erhofft ausgefallen ist, doch auch eine Menge Spaß gemacht hat.
Die Ausrichter von der Bayerischen Schachjugend haben wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt, für das wir sie nur in allen Belangen loben können.
Das diesjährige Turnier gewann das Team aus Berlin, wo 2020 die nächste DLM ausgetragen wird. Mit einem Jahr intensiven Trainings als Vorbereitung ist unsere jetzt noch sehr junge Mannschaft dann sicherlich wieder am Start und wird, so weit möchten wir uns an dieser Stelle bereits aus dem Fenster lehnen, besser abschneiden als in diesem Jahr.
Bis dahin!