Am Ende einer Saison sollten eigentlich die Meister feststehen. Eigentlich.

In der U12-Liga neutralisierten sich die Teams nämlich vollständig. Erster Spieltag, Werder Bremen - TuS Varrel. Hinspiel 2:2, Rückspiel 2:2. Zweiter Spieltag, Delmenhorster SK - Werder Bremen. Hinspiel 1:3, Rückspiel 3:1. Somit standen am letzten Spieltag heute die Duelle zwischen Varrel und Delmenhorst auf dem Programm. In der Hinrunde gewann der Serienmeister aus Delmenhorst knapp mit 2,5:1,5. Das setzte natürlich die Varreler unter Druck, doch diese schlugen zurück und konnten das Rückspiel mit 2,5:1,5 für sich entscheiden.

Damit muss nun also ein Stichkampf über den Bremer Meistertitel und die beiden Qualifikationsplätze für die Norddeutschen Meisterschaften in Magdeburg entscheiden.

Klarer war die Angelegenheit in der A-Klasse. Die Spielgemeinschaft aus Lilienthal und Horn, kurz SF LHW, gewann sämtliche Begegnungen und wurde somit souverän Meister. Auf dem zweiten Rang landete mit dem SK Bremen-West der Gastgeber des heutigen Spieltags, dem wieder einmal eine rundum gelungene Organisation glückte.

Schließlich ein Blick in die B-Klasse. Neben den Vereins- nehmen in den Ligen ja auch Schulmannschaften am Spielbetrieb teil. Besonders erfolgreich war dabei die zweite Mannschaft der Karl-Marx-Schule. Mit vier Siegen und nur einem Unentschieden sicherten sich die Bremerhavener die Meisterschaft. Nach der wiederholten Qualifikation für die Deutschen Schulschachmeisterschaften der Grundschulen ein weiterer schöner Erfolg.

Leider traten auch an diesem Spieltag wieder zwei Teams nicht an, so dass es zu weiteren kampflosen Begegnungen kam. Das muss für die kommende Saison unser Ziel sein, diese viel zu hohe Zahl zu reduzieren.

Im Übrigen möchte ich mich bei den Spielern für die fairen Wettkämpfe bedanken, bei ihren Betreuern für die gute Zusammenarbeit und ganz besonders bei den Ausrichtern, ohne deren Einsatz und Organisationsbereitschaft die Saiosn in dieser Form niemals durchzuführen gewesen wäre.

(Dennis Webner)